Mögliche Ursachen für eine Stillverweigerung
Auf den ersten Blick ist eine Ursache für die Verweigerungshaltung des Babys oft nicht unmittelbar zu erkennen. So kann es sein, dass es bereits mit der Milchpumpe abgenommene Milch erhalten hat und ihm die Saugtechnik besser behagte.
- Vielleicht hat es Bauchweh
- oder es zahnt.
- die Brust der Mutter riecht und schmeckt anders als gewöhnlich, da vielleicht ein anderes Duschgel verwendet wurde
- Auch ein Umgebungswechsel,
- eine fremdartig wirkende Geräuschkulisse oder
- eine ungewohnte Körperhaltung können dazu führen, dass ein Kind in den Stillstreik tritt.
Viele Mütter reagieren nervös auf die unerwartete Situation und versuchen immer wieder vergeblich, das schreiende Baby an die Brust zu legen, die nach einigen Stunden, übervoll mit Milch, zu schmerzen beginnt.
Der richtige Umgang mit einem Stillstreik
Was soll man bei einem Stillstreik tun? Doch gerade jetzt ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und dem Baby durch die eigene Unsicherheit nicht noch zusätzlich Stress zu bereiten. Eine gute Methode, um die Lage zu entspannen besteht darin, zunächst einmal Milch mit der Milchpumpe abzuzapfen und Maßnahmen zu ergreifen, die helfen, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Es empfiehlt sich, die Brüste mit klarem Wasser zu reinigen, sich selbst und das Baby zu entkleiden und für Hautkontakt zu sorgen. Dann sollte dem Säugling ganz in Ruhe zunächst seine Lieblingsbrust angeboten werden. Wenn das nicht zum Erfolg führt, kann es helfen, sich auf dem Stillkissen anders zu positionieren und die Brust zu wechseln. Manche Mütter berichten, dass ein gemeinsames Bad ihr Baby wieder zum Trinken motiviert hat.
Also, bleiben Sie zunächst einmal ruhig, wenn Ihr Baby das Stillen verweigert. Befolgen Sie Tipps, wie das Reinigen der Brüste und versuchen Sie es erneut in einer ruhigen und entspannten Atmosphäre.