Katze und Baby / Hund und Baby – geht das gut?

Haustier und Baby – Wie gefährlich sind Hund und Katze?

Baby sitzt zuhause neben Hund Für viele Paare ist das Halten eines Hundes oder einer Katze eine beliebte Übung (oder Probezeit) vor dem Kinderkriegen. Daher werden ein Großteil der Babys direkt in eine Tierfamilie hinein geboren. Bedenkt man allerdings bewusst vor der Anschaffung eines Haustieres auch den späteren Kinderwunsch oder wird das Baby noch in eine tierlose Familie hinein geboren, bleibt Gelegenheit sich über das Für und Wider einer Haustierhaltung, speziell betreffend Katzen und Hunde Gedanken zu machen.

 

Positive Aspekte einer Haustierhaltung bei Babys und Kleinkindern

  • Kinder bauen in der Regel besonders intensive Beziehungen zu ihren Lieblingen auf. Vor allem Hund und Katze gelten als richtige Spielkameraden.
  • Durch sie kommen Kinder in Bewegung. Heutzutage ist dies kein unwichtiger Punkt, wo doch viele Kinder im Hier und Heute regelrecht bewegungsmüde geworden sind. Mitunter ist dies ein kleiner Beitrag gegen Übergewicht und dessen Folgekrankheiten.
  • Kinder lernen für Etwas zu sorgen. Sie tragen die Verantwortung für ein Lebewesen. Ein Haustier bedarf regelmäßiger Fürsorge in Form von Nahrung, Zuneigung aber auch Tierarztbesuchen.
  • Sie lernen ebenso, dass auch Tiere ihren Freiraum und ihre Ruhezeiten benötigen. Einen Hund beispielsweise beim Fressen zu stören ist ein absolutes Tabu. Auch oder besonders Katzen haben einen eigenen Kopf und sind ebenso nicht stets für Streicheleinheiten zu begeistern. Kinder lernen schlafende Haustiere nicht zu stören und somit wiederum Bedürfnisse anderer Menschen/Lebewesen zu tolerieren.

Die Gefahren bzw. Nachteile einer Haustierhaltung mit Kindern

  • Tiere mit schlechter Vorgeschichte, wie so manche Tierheimkatze oder -hund, können mitunter unberechenbare Zeitgenossen sein. Besonders die Erfahrungen, die Hund oder Katze in den ersten Lebensmonaten machen, prägen das Wesen. Nicht immer zeigt sich dieses Wesen schon direkt im ganzen Umfang beim Kennenlernen. Auch können Tiere eventuell eifersüchtig auf das Neugeborenen sein, wenn die Eltern ausschließlich ihm Aufmerksamkeit und Zuwendung schenken
  • Durchläuft ein Baby oder Kind negative Erlebnisse vor allem mit aggressiven Tieren, kann dies lebenslange schwere Angstzustände auslösen.
  • Kinder werden schnell müde an Dingen. Bei der Anschaffung eines Haustieres ist immer zu beachten, dass die Erziehung und Pflege vermutlich oder eventuell nach einer gewissen Zeit doch an die Eltern über geht. Was zu Beginn noch Freude bereitet, wird so manchem Kind schnell zu viel.
  • Auch bezüglich der Hygiene, können Tiere eine Gefahr für Babys darstellen. Kinder haben einen besonders engen Kontakt mit ihren Lieblingen und achten nicht auf Hygiene. Neben möglichen Unfällen, besteht stets auch das Risiko sich übertragbare Infektionskrankheiten (wie Tollwut, speziellen Darmbakterien, Flöhen, Toxoplasmose oder bösartigen Wurmerkrankungen) einzufangen oder eine allergische Reaktion auszulösen. Um diesen Erkrankungen vorzubeugen sind Impfungen und Wurmkuren absolut unumgänglich
  • In Familien mit allergischen Vorbelastungen, vor allem in Familien, in denen beide Eltern viele Allergien zeigen, ist absolut von der Haustierhaltung abzuraten. Auch ohne einer solchen familiären Vorbelastung ist durch das Halten von Hund und Katze das Erwerben einer Allergie durchaus möglich.

 

Baby spielt mit Katze zuhause

 

Wichtig: Hunde und Katzen sollten stets einen eigenen Schlafplatz haben und nicht in den Betten der Kinder liegen. Neben der Belastung durch Tierhaar, geht man vor allem bei Katzen die Gefahr ein, dass diese sich auf den Körper oder Hals des Babys oder Kindes legen und die Atmung erschweren oder behindern. Deshalb niemals das Baby mit den Haustier alleine lassen!

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