Wie kann man eine Frühgeburt vermeiden?

Frühchen im Brutkasten Zum Ende einer Schwangerschaft ersehnen sich schwangere Müttern nichts mehr als dass das Baby bald zur Welt kommen möge und der Körper inklusive seinem Hormonhaushalt endlich wieder zur Normalität übergeht. Während der Vorstellung in einem Krankenhaus wird einem nahe gelegt, bei einem eventuellen Blasensprung ab der 36. Schwangerschaftswoche entspannt das Krankenhaus aufzusuchen. Das Baby sei nun vollständig entwickelt und eine Geburt im Normalfall unproblematisch. Ganz anders aber verhält es sich bei einer drohenden Geburt weit vor der 36. Schwangerschaftswoche. Eine Frühgeburt trägt enorm viele Risiken mit sich.

Je früher in der Schwangerschaft eine Frühgeburt eintritt, desto höher ist die Gefahr des Lebens und eventuelle Folgeschäden für das Kind.

 

Wie kann man eine Frühgeburt vermeiden?

Bei Blutungen oder einem vorzeitiger Blasensprung sollte man umgehend den Frauenarzt bzw. das Krankenhaus aufsuchen. Hier hilft bei einer drohenden Frühgeburt nur ärztliches Zutun. Ein verkürzter Gebärmutterhals, welcher ebenfalls zur Frühgeburt führen kann wird leider selten von der Mutter selbst bemerkt. Sollte der Frauenarzt diesen Befund bei der Vorsorgeuntersuchung feststellen heißt es für die nächsten Wochen „Liegen“ um eine Frühgeburt zu vermeiden.

Man selbst kann einige Dinge vorsorglich tun um die Schwangerschaft möglichst lange gesund aufrecht zu erhalten und eine Frühgeburt somit zu vermeiden:

  • Stress vermeiden
    Stress ist neben den körperlichen Ursachen häufig verantwortlich für Frühgeburten und sollte deswegen unbedingt so gering wie möglich gehalten werden. Auch Stress in Form von Ängsten erhöhen das Risiko einer Fehlgeburt. Besonders im beruflichen Alltag sollte man sich deshalb stets seine eigene Belastungsgrenze vor Augen halten und nicht dem Arbeitgeber oder Kollegen zu Liebe eine Fehlgeburt riskieren.
  • gesunde Ernährung
    Damit das Baby in seiner Entwicklung stets mit allen notwendigen Stoffen versorgt ist, gilt es sich ausgewogen und gesund zu ernähren.
  • frühere Schwangerschaften Das Alter kann bei der Vorbeugung einer Fehlgeburt auch eine Rolle spielen. Denn mit zunehmenden Alter, steigt auch das Frühgeburtsrisiko.
  • keine Zigaretten
    Rauchen während der Schwangerschaft kann sich sehr negativ auf die Versorgung des Babys auswirken und zu einem langsamen Wachstum führen.
  • Kein Alkohol
    Alkohol, sowie Medikamente, welche Alkohol beinhalten sind in der Schwangerschaft tabu. Die Nieren des Ungeborenen können Alkohol noch nicht abbauen, was zu einer immensen Schädigung des Babys führen kann.
  • Infektionen vermeiden
    Jegliche Infektion (wie beispielsweise eine Blasenentzündung) kann im schlimmsten Fall eine Frühgeburt verursachen. Der Frauenarzt untersucht deshalb regelmäßig den Urin auf Milchsäure, welche einen natürlichen Schutz gegen Infektionen darstellt. Aber auch Juckreiz in der Scheide plus einen riechenden Ausfluss sollt nicht unbeachtet gelassen werden. Der Frauenarzt sollte deshalb auch prüfen, ob eine bakterielle Vaginose ausgeschlossen werden kann, da diese eine Ursache für eine Fehlgeburt darstellen kann.

 

Symptome einer drohenden Frühgeburt?

Um eine Frühgeburt vorzubeugen, gilt es seinen Körper zu beobachten. Gerade Infektionen führen häufig zu Frühgeburten. Diese machen sich durch einen hohen Scheiden-ph-Wert bemerkbar. Neben der Möglichkeit diesen Wert durch Testverfahren selbst zu Hause zu beurteilen gibt es einige Anzeichen. Jucken oder Brennen im Intimbereich, starker und unangenehm riechender Ausfluss und ein häufiger Drang zur Toilette zu gehen, können ein Indiz für Infektionen sein. Auch Fieber oder Durchfall sollte während einer Schwangerschaft unbedingt abgeklärt werden.

Vorzeitige Wehen

Sollte man weit vor dem letzten Schwangerschaftsmonat häufige Wehen verspüren, gilt es in jedem Fall den Frauenarzt aufzusuchen. Die vorzeitigen Wehen (im Abstand von fünf bis zehn Minuten, mehr als 30 Sekunden anhaltend und länger als eine Stunde) sind oft schwer von Senk- bzw. Übungswehen zu unterscheiden. Bei Unsicherheiten ist deshalb der fachliche Rat stets am sichersten.

 

Fehlgeburt vorbeugen durch Vorsorge

In Krankenhäusern gibt es Vorsorgeprogramme extra für schwangere Frauen. Diese Vorsorgen sollen dabei helfen Frühgeburten zu vermeiden.

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