Problematik Stillen
Es gibt doch fast überall eine ruhige Ecke zum Stillen, einen Nebenraum oder sogar einen Wickelraum mit bequemem Sessel. Klar, es schließt einen in dem Augenblick vom Geschehen aus wenn man den Raum verlässt oder sich zurück zieht, aber auch das lässt sich ändern. Mit ein paar Mal üben, kann man auch auch mit einem Spucktuch neugierigen Blicken trotzen und mitten zwischen den Leuten problemlos stillen. Man darf sich nur nicht vor dem Versuch scheuen.
Wie reagieren die anderen
Ist man sich selbst in dem was man tut sicher, verunsichert einen so schnell nichts. Natürlich herrscht beim ersten Versuch unter Leute zu gehen Unsicherheit – die Reaktionen der Freunde machen das aber Ruck Zuck wieder weg. Kennt man die Signale seines Kindes ein wenig und hört darauf kann man sich entspannen. Vor allem aber: Nicht rein reden lassen. Niemand kennt das Kind wie die Mutter. Hat man das Gefühl das Kind ist überfordert oder wird mit der Situation nicht fertig geht man nach Hause. Keiner verurteilt einen wenn man vorsichtig ist. Aber den Versuch hat man gewagt. Merkt man dann zuhause man hätte gar nicht gehen müssen oder zweifelt ob das Weinen des Babys wirklich an der „Party“ lag, dann versucht man es eben erneut. Versuch macht klug ist hier die Devise. Es ist sicherlich noch kein Trauma entstanden, wenn ein Kind einer Situation ausgesetzt wird, die es einmal überfordert. Manche Kinder blühen in Gesellschaft auf, anderen ist es zu viel. Wissen tut man es nunmal erst wenn man es drauf anlegt.
Nervt mein Kind die anderen?
Auch bei einem offenen Gemüt hat noch selten ein Kind genervt. Es muss nicht still in der Ecke sitzen. Kinder sind weit mehr willkommen als wir oft meinen und werden von Freunden und Fremden doch im überwiegenden Teil positiv aufgenommen