Mehr als die eigene Gesundheit, ist es die unserer Kinder, die uns besonders am Herzen liegt. Noch weit vor der Geburt eines Babys, bereits mit der Schwangerschaft, liegt die Verantwortung über die Gesundheit der Kinder in unseren Händen. Natürlich möchte man jetzt alles tun um sie zu schützen und im Fall der Fälle mit den richtigen Möglichkeiten wieder herzustellen. Egal ob blauer Fleck, eine kleine Erkältung oder eine Grippe, solange es möglich ist, versuchen wir die Kleinen in den meisten Fällen von schweren Medikamenten mit starken Nebenwirkungen fern zu halten und sie statt dessen mit natürlicher Medizin wie Schüssler Salz (bzw. den Schüssler Salzen) zu unterstützen.
Was ist Homöopathie oder die sogenannten Schüssler Salze?
Diese beiden „Heilmittelchen“ sind nicht, wie oft vermutet, das gleiche Mittel in unterschiedlicher Darreichungsform. Sowohl homöopathische Streukügelchen, als auch Schüssler Salze gibt es zwar mit ähnlichen Bezeichnungen, die Wirkweise soll aber unterscheidet sich.
Homöopathie
Laut dem deutschen Arzt Samuel Hahnemann funktioniert Homöopathie nach dem Ähnlichkeitsprinzip. Man gibt einer erkrankten Person genau jene Stoffe, die bei einem gesunden Menschen die gleichen Krankheitssymptome hervorrufen würde. Sehr einfach gehaltenes Beispiel: Hat jemand Kopfschmerzen, so gibt man ihm ein natürliches Mittel, von dem gesunde Personen Kopfschmerzen bekommen. In den Kügelchen sind natürliche Grundsubstanzen wie Arnika, Johanniskraut, Tollkirsche u.a. die immer und immer wieder verdünnt werden. Homöopathen glauben daran, dass je mehr potenziert (verdünnt) wird, die Wirkung steigt. Für die passende Auswahl der homöopathischen Mittel bedarf es einer gründlichen Begutachtung von Symptomen und körperlicher, sowie seelischer Verfassung.
Schüssler Salze
Anders als die homöopathischen Streukügelchen, werden Schüssler Salze in Tabletten-Form verabreicht. Heinrich Schüssler entwickelte im 19. Jahrhundert eine Lehre, wonach Krankheiten stets durch Störungen biochemischer Prozesse im Körper entstehen, welche man durch die passende Auswahl an Salzen beheben könne. Im Gegensatz zur Homöopathie gibt es hier lediglich 12 Salze (Schüssler Salze genannt) und 15 Ergänzungsmittel. Da Schüssler-Salze in Tablettenform dargereicht werden, welche Lactose beinhalten, gibt es mittlerweile auch Globuli der Schüssler Salze (Streukügelchen) um auch bei Lactose-Intoleranz behandelbar zu sein.
Wirken Homöopathie und Schüssler Salze für das Baby tatsächlich?
Über die Wirkung streiten sich Ärzte und Patienten. Tatsächlich ist wissenschaftlich keine wirkliche Wirksamkeit nachzuweisen. Trotzdem schwören viele Betroffene und auch Mediziner auf die positive Auswirkung der Einnahme, weshalb oftmals vom „Placebo-Effekt“ gesprochen wird.
Anwendung: Schüssler Salze
Hier ein paar Beispiele für was man Schüssler Salze beim Baby verwenden kann …
- Baby-Akne
- 3-Monats-Krämpfe
- Gelbsucht
- Schluckauf
- Milchschorf
- Durchfall
- Mundsoor
- Spucken
- wunder Po
- Verstopfungen
- Schnupfen und Husten
- Fieber
- Zahnen
Persönliches Fazit
Eltern greifen gerne auf Schüssler-Salze für das Baby und homöopathische Kügelchen zurück. Das liegt an mehreren Dingen. Zum Einen beobachten tatsächlich viele Betroffene eine Besserung. Woran diese letzten Endes liegt ist im Grunde fast unwichtig. Zum Anderen beruhigt Kinder allein oft die Tatsache, dass etwas getan wird. Die Eltern können die süßlich schmeckenden Kügelchen oder Tabletten geben, ohne ein Risiko einzugehen, da keine Nebenwirkungen der Mittel bekannt sind. Man kann also nichts falsch machen bei der Gabe von natürlichen Heilmitteln und hat die realistische Chance eine Besserung zu erreichen.