Babysauna – Ab wann dürfen Babys in die Sauna?

Mutter ist mit ihrem Baby in der Sauna Saunieren ist kein neuer Wellness-Trend. Der Gang in die Sauna ist heute längst ein Volkssport geworden. Zwar haben nicht alle Deutschen, wie beispielsweise viele Norweger, eine Saune im eigenen Zuhause, doch auch hier zu Lande ist den Menschen der große Nutzen von regelmäßigen Saunabesuchen bewusst. Saunieren regt den Stoffwechsel an und trägt zur Stärkung der Abwehrkräfte bei. Zudem ist die Sauna für die meisten Besucher ein Ort der Entspannung – eine kleine Urlaubsoase inmitten des Alltags.

Mit Baby in die Sauna?

Viele Frauen gehen bereits schwanger in die Sauna. Dies ist unproblematisch, solange der Körper die Hitze und feuchte Luft bereits gewohnt ist und gut verträgt. Auch bald nach der Geburt wünschen sich zumeist die Mütter möglichst früh wieder zu saunieren. Was liegt da näher, als dieses erholsame Erlebnis gemeinsam mit dem Baby zu erleben? Tatsächlich ist das auch schon mit den Kleinsten ab 4 Monaten möglich, insofern man für die Babysauna einige Regeln beachtet:

  • Die U4 abwarten
    Um sicher zu gehen, dass das Baby völlig gesund ist und einen Saunagang gut verträgt, sollte man sich den Segen des Kinderarztes geben lassen. Ist das Baby gesund und leidet nicht an Kreislauf- oder Herzproblemen, so steht dem ersten Saunagang nichts im Wege.
  • Babysauna nicht am Abend
    Die Sauna ist kein Erholungsziel, das mit dem Baby am Abend aufgesucht werden sollte. Lieber ein paar Stunden am Nachmittag freihalten, bei dem entspannt sauniert werden kann und das Baby sich im Anschluss an einem ruhigen Ort entspannen kann.
  • Zeit in der Babysauna langsam ausdehnen
    Beim Saunieren mit Baby gilt es auf die Zeit zu achten. Denn anders als Erwachsene vertragen Babys die Hitze nicht länger als 6 Minuten. Aber auch an diese sollte man sich nur langsam heranwagen. Beginnen sollte man mit 3 Minuten, nach einigen Malen kann man dann auf 6 Minuten langsam erhöhen. Mehr als zwei Saunagänge pro Tag bei maximal 60°C sind allerdings nicht drin.
  • Nach der Sauna das Baby schonend abkühlen
    Eine kalte Dusche mag für uns Erwachsene eine willkommene Erfrischung sein. Für Babys ist sie absolut nichts. Stattdessen sollte sich das Baby schonend an der frischen Luft abkühlen. Alternativ kann man auch etwas Wasser per Hand oder in einem weichen Wasserstahl zum abkühlen verwenden. Dieser sollte aber nicht kälter als 25 °C sein. Anschließend das Baby unbedingt gut abtrocknen, damit es sich nicht erkältet.
  • Nicht mit durstigem Baby in die Sauna
    Abgesehen davon, dass ein hungriges Baby sicherlich in der Sauna zu quängeln beginnt, ist es vor allem für den Feuchtigkeitshaushalt des Körpers wichtig, dass das Kind maximal vor zwei Stunden getrunken hat. Aber auch direkt vor der Babysauna sollte das Baby nicht gefüttert werden, da ein voller Magen bei körperlicher Anstrengung (wie eben einem Saunagang) zum Übergeben neigt. Kurzes Stillen während dem Saunagang ist durchaus legitim um den Durst des Babys zu stillen.
  • Keine Aufgüsse
    Während der Babysauna sollten keine Aufgüsse getätigt werden. Der schnelle Hitzanstieg ist zu viel für den kleinen Körper.
  • Nicht übertreiben
    Ehrgeiz ist bei der Babysauna völlig unangebracht. Stattdessen gilt es auf das Verhalten des Babys zu achten und bei Unbehagen das Saunieren sofort abzubrechen.

 

Grundsätzlich gilt bei der Babysauna: Das Baby ist im Vordergrund. Seine Bedürfnisse stehen vor dem Erholungswunsch der Eltern. Wirkt das Kind unglücklich und zeigt Unbehagen sollte man unbedingt darauf hören und den Saunagang abbrechen.

 

Noch ein Tipp für regelmäßige Saunagänger: Saunazubehör für die ganze Familie (wie Bade- und Saunatücher) findet man im Internet häufig günstig im Set.

 

 


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