Wie halte ich mein Baby im Winter warm? – Richtige Babykleidung im Winter

Kleinkind steht draußen im Schnee und trinkt warmen Kakao

Der Winter ist meist dunkel und grau, trotzdem brauchen Babys auch jetzt viel Licht und frische Luft. Regelmäßige Ausflüge eignen sich dafür ideal und sorgen neben einer Menge neuer Eindrücke für Ihr Kind auch dafür, dass das Immunsystem gestärkt wird. Am besten sollte man täglich ein wenig mit dem Kinderwagen ausfahren, wenn auch nur für kurze Zeit. Wichtig ist aber, dass das Baby trotz Nieselregen oder Schnee nicht ZU fest eingepackt ist.

Die richtige Kleidung im Winter

Gerade im frostigen Winter müssen Kinder vor einem kleinen Ausflug in das Schneegestöber entsprechend angezogen werden. Wichtig ist dabei, dass die empfindlichsten Regionen wie beispielsweise die Ohren geschützt sind, ist es besonders kalt, so sollte man auch nicht auf die Fäustlinge verzichten. Hier bietet sich auch das sogenannte Zwiebelprinzip an, bei dem mehrere Kleiderschichten übereinander getragen werden. Gerade für längere Ausflüge bietet sich diese Methode an, man zieht dem Sprössling dafür einfach einige ausreichend weite Kleidungsstücke über, die man leicht wieder an- und ausziehen kann, falls es wärmer oder kälter werden sollte. Damit das Baby nicht schwitzt oder überhitzt, immer ein paar Schichten dem Baby ausziehen, wenn man vom Kalten ins Warme kommt.

Wichtig: dem Baby immer eine Schicht mehr anziehen, als einem selbst

Wie zieht man das Baby im Winter richtig mit dem Zwiebellook an?

  1. funktionelle Unterwäsche
  2. Langarmbody
  3. Langarmshirt
  4. Strumpfhose
  5. Pullover
  6. Hose
  7. Wollsöckchen
  8. Winterjacke

Um herauszufinden wie viele Schichten wirklich notwendig sind, ist es hilfreich immer wieder zu checken wie warm oder kalt das Baby ist.

Welches Material eignet sich für den Winter?

Dabei eignen sich insbesondere atmungsaktive Kleidungsstücke, die man beispielsweise bei Otto.de oder in ausgewählten Kinderfachgeschäften finden kann. Besonders beliebt um das Baby im Winter warm zu halten, sind Wolle-Seide. Dieses Material ist atmungsaktiv und hält das Baby warm ohne zu schwitzen. Auch moderne Materialien wie wärmeisolierende Polyester-Maschen oder Funktionsunterwäsche sind einen genaueren Blick wert – dabei bestehen letztere zwar aus Synthetik, haben mit den unangenehmen Kunstfasern der Vergangenheit aber so gut wie keine Ähnlichkeit mehr. Besonders empfehlenswert sind diese übrigens, da sie keine Nässe speichern, Baumwolle tut dies im Gegensatz sehr wohl. Auch Wolle eignet sich für Babys, ist allerdings oftmals recht kratzig und kann so die empfindliche Haut reizen. Fleece-Material empfiehlt sich ebenfalls, da das Gewebe ein wärmespeicherndes Luftpolster aufbaut und so angenehm vor Kälte schützt.

Als besonders praktisch haben sich beim Baby beispielsweise komplette Fleece-Winter-Overalls erwiesen, die mit Doppelreißverschlüssen versehen sind. So wird das An- und Ausziehen im Handumdrehen erledigt. Da diese aber nicht durchgehend wasser- und windabweisend sind, sollte um den Overall noch eine weitere äußere Schicht getragen werden.

 

Hände, Füße und Kopf warm halten

Kleinkind spielt warm angezogen im SchneeWichtig ist ebenfalls das richtige Einkleiden der Füße. Ein günstiger Plastikschuh mit Baumwollsocke sorgt schnell für kalte Zehen und das sollte tunlichst vermieden werden, viel besser sind hier gefütterte, imprägnierte Schuhe, die zudem auch wasserdicht sein sollten. Gefüttert mit dicker Wolle oder Kunstfaser bleibt die Wärme so viele Stunden erhalten. Natürlich sollten auch die Hände bestmöglich geschützt sein – hier bieten sich insbesondere Fäustlinge an, denn die Finger wärmen sich hier beim Tragen gegenseitig und auch die Oberfläche ist kleiner. Weniger praktisch sind außerdem die bekannten Handschuhe an der Schnur, denn spätestens bei Spielen und Krabbeln werden sie durch Schnee und Dreck gezogen. Über den Kopf verliert das Baby auch sehr schnell Wärme. Daher immer den Kopf und die Ohren bedecken mit einem Häubchen und Woll-oder Fleecemütze.

Denken Sie außerdem daran, ein Ersatzpaar mitzunehmen.

Übrigens: Trotz aller Sorge sollte man bedenken, dass der Winter auch warme Tage inklusive Sonnenschein bereithält – packt man sein Baby hier schlichtweg zu dick ein, so besteht ebenso die Möglichkeit, eine Erkältung zu riskieren, denn zu warm eingepackte Kinder schwitzen schneller und sind damit ebenfalls anfällig.

Den Kinderwagen winterfit machen

Auch der Kinderwagen lässt sich entsprechend vorbereiten, damit sich Babys wohlfühlen und auch genügend Luft bekommen. Zugluft sollte deswegen aber natürlich trotzdem nicht herrschen, daher bietet sich ein Verdeck an, das gut mit dem Kasten abschließt. Zusätzlich kann man außerdem eine Styroporplatte unter die Matratze legen, die vorher schnell zugeschnitten wird und somit optimal gegen die Kälte von unten abschirmt. Ist man dagegen lieber mit der Rückentrage oder Tragetasche unterwegs, so ist wesentlich mehr Sorgfalt nötig, denn die Gefahr des Auskühlens ist hier ungleich höher. Ein Schneeanzug mit passender Kapuze oder auch Modelle mit Hand- und Fußteilen wirken der Kälte bestens entgegen, allerdings sollte man beim Kauf darauf achten, dass der Anzug lieber eine Nummer zu groß sein darf, als dass er zu eng sitzt.

 

Das Baby richtig für eine Autofahrt anziehen

Damit das Baby es im Auto mollig warm hat, ist wichtig, dass Auto erst einmal vorzuheizen. Ein weiterer Tipp ist es, die Babyschale vorzuwärmen, indem man kurz bevor man aufbricht eine Wärmflasche hineinlegt. Auch ist zu beachten dem Baby im Auto keine Schneeanzug, Overall oder Winterjacke anzuziehen, sondern mit einer Decke zu zudecken. Denn im Schneeanzug und mit Autoheizung fängt das Kind das Schwitzen und Quengeln an. Das kann gefährlich werden und schnell zur Überhitzung führen. Nass geschwitzte Babys kühlen nämlich sehr leicht in der Kälte aus.

 

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