Manduca Babytrage – Ab wann…

Ab wann mit Manduca tragen? Die Hände frei zu haben mit Baby ist wie Luxus. Klar, junge Mütter sind recht bald in der Lage Fläschchen mit einer Hand vorzubereiten, sich die Zähne einhändig zu putzen oder ohne freie Arme sogar auf Toilette zu gehen. Doch machbar ist nicht gleich bequem. Auch unterwegs wird der Unterschied zum Leben ohne Baby immer wieder deutlich. Enge Einkaufsläden, überlastete Fahrstühle oder große Menschenmengen – in solchen Situationen mit Kinderwagen unterwegs zu sein, bedarf häufig viel Geduld. Eine klaustrophobische Ader sollte man zudem besser nicht haben. Sicher waren es dementsprechend Mütter, die die Vorteile eines Tragetuchs erkannt haben, dass Eltern die Möglichkeit gibt ihr Kind ohne das Benutzen der Arme zu tragen und Nachteile wie umständliches Binden mit dem System einer Manduca Babytrage abgeschafft haben.

Vorteile einer Manduca Trage

Um die Vorteile und Vorzüge der Manduca Babytrage zu verstehen, stellen wir uns zunächst einmal die Eltern ohne Manduca vor. Ganz egal, ob Vater oder Mutter, wie wird das Kleinkind meistens getragen? Meistens wird das Baby z. B. auf dem linken Arm gehalten bzw. getragen, um ihm mit der rechten Hand das Fläschchen oder den Nuckel oder auch ein Spielzeug anzubieten oder schlichtweg Arbeiten im Haushalt zu erledigen. Wenn das Kind schreit, weil es vielleicht Bauchweh, Fieber oder Zahnschmerzen hat, dann geht das so mit der beruhigenden Schlepperei stundenlang weiter.

  • schnelles Binden
    Gegenüber Tragetüchern hat der Manduca Tragesack einen großen Vorteil: Sie ist (abgesehen von sehr geübten Tragetuchliebhabern) wesentlich schneller anzulegen als ein Tuch. Mit wenigen Handgriffen ist das Baby bequem am Körper platziert. Auch der Umstand eines zu langen oder zu kurzen Tragetuchs kommt mit Manduca nicht vor. Ganz egal ob für den Mann oder die Frau – die Manduca ist immer schnell entsprechend angepasst.
  • beugt Rückenschmerzen vor
    Besonders belastet in Mitleidenschaft gezogen wird dabei die stark verkrümmte Wirbelsäule der Eltern. Ja, richtig, der Bandscheibenvorfall ist vorprogrammiert und wird 15 Jahre später tatsächlich just in dem harmlosen Moment eintreten, wenn gerade nur mal eben eine Staubflocke vom Boden aufzuheben ist. Die konsequente Nutzung der Manduca Tragehilfe bewahrt genau davor, eben vor Rückenschmerzen und späteren Beschwerden durch eine unvorteilhafte anhaltende Körperhaltung.
  • gesunde Körperhaltung des Babys
    Das Baby hockt darin quasi automatisch in der von Orthopäden empfohlenen „Anhock-Spreiz-Haltung“ (M-Position). Diese Position ist für das Kind bequem und zugleich ergonomisch gut. Für den Träger ist dabei die Massenverteilung sehr günstig, dafür sorgen weiche Schultergurte und der anatomisch gut angepasste Hüftgurt. Der besondere Vorteil der Manduca besteht auch darin, dass sie sich exakt dem relativ schnellen Wachstum des Kindes anpassen lässt. Sie bietet darüber hinaus unterschiedliche Trage-Variationen und Einstell-Möglichkeiten, die von Beginn an für eine im orthopädischen Sinne optimale Haltung sorgen.
  • Tragen von Geburt an – Neugeboreneneinsatz
    Wegen des integrierten Sitzverkleinerers kann das Baby bereits gleich nach der Geburt orthopädisch korrekt positioniert werden. Beim Neugeborenen bedeutet die verstellbare Rückenverlängerung eine Nacken- und Kopfstütze. Später lässt sich dieses stabile Teil so aufklappen, dass auch das schlafende Kleinkind einen guten Halt beim Tragen hat. So kann die Manduca die ganze Zeit vom Säuglingsalter bis hin zum Kleinkind und Kindergarten-Kind als universelle Babytrage verwendet werden.
  • körpernahes Tragen
    Der Mutterkindkontakt besteht beim Tragen mit der Manduca, genauso, als wäre das Kind auf dem eigenen Arm. Keine Lage Stoff ist zwischen dem Baby und dem Oberkörper der Mutter. Davon profitieren besonders unsichere Babys oder jene, die einen starken Körperkontakt suchen.
  • Verträglichkeit
    Alle verwendeten (biologischen) Materialien sind in der Summe sehr leicht und hinsichtlich der Inhaltstoffe auf eine mögliche Gesundheitsgefährdung oder Irritation der Haut geprüft.

Manduca – Ab wann…

Tatsächlich wird die Manduca grundsätzlich als Alternative zum Tragetuch schon von Geburt an aufgeführt. Der Hersteller empfiehlt ein Mindestgewicht von 3.500 g, das die meisten Säuglinge in den ersten Lebenstagen bereits erreichen. Kleinere Kinder oder Frühchen sollten in den ersten Tagen besser in einem Tragetuch transportiert werden, da die Einstellmöglichkeiten der Manduca für derart kleine Babys nicht optimal sind. In vielen Städten gibt es die Möglichkeit Tragetücher kurzfristig für eine Weile auszuleihen. Auch im Bekanntenkreis gibt es häufig andere Mütter, die diese Zeit überbrücken können. Entscheidet man sich für den Kauf einer Manduca, kann der Preis für die Babytrage zwischen 50 und 100 Euro liegen.

Ist der Sitzverkleinerer noch integriert und das Baby noch klein trägt man es bestenfalls mit den Füßen innerhalb der Manduca um die Beine nicht zu weit zu spreizen.

In etwa mit sechs Wochen sind die Beine lang genug um auch außerhalb des Manduca Baby Carrier einen angenehmen Sitz zu gewährleisten. Das ist abhängig davon, wie man die Babytrage von Manduca nutzen möchte und wie alt das Kind ist. Zu Beginn ist die Rückenverlängerung bewusst offen, um stets den Kopf des Babys zu stützen. Später, wenn das Kind größer wird und sich bewegen möchte, so kann die Rückenverlängerung geschlossen werden. Das Baby oder Kleinkind sitzt dann automatisch etwas höher und ragt weiter über die Manduca hinaus.

Manduca auf dem Rücken

Mutter transportiert Baby auf dem Rücken

Wir kennen es vom Rucksack-Prinzip. Das Tragen der Manduca mit Baby auf dem Rücken ist für viele Eltern weit angenehmer als vor dem Bauch. Dennoch sollte man die Kleinen nicht zu früh außerhalb des eigenen Blickfelds tragen. Als Richtwert gilt ein Körpergewicht von in etwa 9 Kilogramm. Dieses Gewicht erreichen die Babys natürlich mit sehr unterschiedlichem Alter. Hat man ein besonders leichtes Baby, so sollte man das Baby individuell betrachten. Wichtig ist eine sichere Kopfhaltung und eine gute Oberkörpermuskulatur (es kann beispielsweise schon selbst frei sitzen). Das ist insbesondere deshalb wichtig, weil man sonst das Baby nicht alleine auf dem Rücken platzieren kann. Bei den ersten Versuchen auf dem Rücken können der Partner oder Bekannte gut einschätzen, ob das Baby eine ergonomisch gesunde Körperhaltung einnimmt, denn die Beine sollten auch beim Tragen auf dem Rücken leicht anwinkelt sein.

 

Manduca Babytrage – Anleitung

Dieses Video erklärt und veranschaulicht euch genau wie die Manduca Babytrage richtig angelegt und eingestellt wird. Und auf was man achten muss.

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