3. SSW (Schwangerschaftswoche)

Menschlicher Embryo im ersten Monat In dieser Woche (geht man nach der ärztlichen Berrechnung der Schwangerschaftswochen) tritt die Schwangerschaft nun endlich auch ein. Spätestens in der dritten Woche nach dem 1. Tag der Regelblutung nämlich findet der Eisprung statt, die reife Eizelle macht sich auf den Weg durch den Eileiter und kann befruchtet werden. Findet nun ungeschützter Sex statt, besteht eine durchaus hohe Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden.

Zumeist findet die Befruchtung noch im Eileiter statt, da nur wenige Spermien den Weg in die Gebärmutter finden.

 

Nun geht’s tatsächlich los – Leben beginnt!

Mit dem Befruchten der Eizelle durch ein Spermium beginnen unzählige ungeahnte Veränderungen im Körper einer Frau. Die äußerste Schicht der Eizelle lässt nun keine weiteren Spermien mehr in sich eindringen. Spermium und Eizelle verschmelden ineinander – eine „neue“ Zelle entsteht und beginnt sich zu teilen.

Bereits am zweiten Tag nach der Befruchtung ist aus der einen Zelle zuerst eine Ansammlung von vier, am dritten Tag bereits von acht Zellen geworden.

Am vierten Tag etwa verändern sich die Zellen stark. Im Inneren entsteht ein Hohlraum, aus dem später die Plazenta (der Mutterkuchen) entsteht. Diese und die Nabelschnur versorgen das Baby später im Mutterleib mit Sauerstoff und Nährstoffen und leiten die Restprodukte seines Stoffwechsels ab. Aus dem anderen Teil entsteht der Embryo – das spätere Baby.

Während diesen Tagen wandert die Eizelle immer weiter. Erst gegen Ende der dritten Schwangerschaftswoche kommt sie in der Gebärmutter an und nistet sich in den Schleimhäuten ein. Ab diesem Moment wird die Eizelle zum Embryo.

 

3. SSW – Was passiert bei der werdenden Mutter

Zumeist weiß eine Frau noch nicht von ihrer Schwangerschaft, da die Regelblutung ja noch nicht ausgeblieben ist und die werdende Mutter noch keine Beschwerden hat. Dennoch ahnen manche Frauen bereits etwas. Diese Vorahnung kann durch eine leichte Blutung begründet sein. Die Eizelle bohrt sich bei ihrer Einnistung tatsächlich in die Gebärmutterschleimhaut um sich dort fest zu verankern. Dabei können kleinste Gefäße beschädigt werden und neben einem kurzen Stechen diese Blutung auslösen. Man spricht dabei von einer „Einnistungsblutung“. Doch nur die wenigsten Frauen bekommen tatsächlich bewusst etwas von diesem Prozess mit.

Zu dieser Zeit hat die Frau bereits einen leicht erhöhten Progesteronspiegel. Das Hormon Progesteron wird von der geplatzten Hülle um die Eizelle gebildet und sorgt für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Exakt jener Progesteronspiegel ist es, der wenn er während der Schwangerschaft weiter steigt, den Schwangerschaftstest positiv ausschlagen lässt.

–> weiter zur 4. SSW

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