Baby hat Schnupfen – was tun?

Kleinkind putzt sich die Nase, weil es Schnupfen hat Die Hochphase der Erkältungszeit geht zu Ende. Doch nach wie vor macht Babys das Wetter zu schaffen. Der unberechenbare Wechsel zwischen warmen und kalten Temperaturen erschwert es Eltern die richtige Kleiderwahl zu treffen. Warm eingepackt um vor dem kalten Wind zu schützen schwitzen die Kleinen schnell. Leicht feuchtes Haar oder nass geschwitzte Kleidung bieten genug Angriffsfläche für kalte Böen und schnell ist eine Erkältung oder ein Schnupfen eingefangen.

 

Gerade Schnullerkinder leiden besonders unter verstopften Nase, da der alternative Atemweg Mund ebenso versperrt ist. Nach Luft schnappend verlieren sie ihr Beruhigungsmittel und geraten dann schnell auch mal in Panik. Für uns Eltern ein schrecklicher Anblick. Auch das Stillen wird durch die verengte Nase für die Kleinen zur Qual. Was macht man also wenn die Nase beim Baby oder Neugeborenen zu ist?

 

Weitere Ursachen für die verstopfte Nase bei Babys

  • Als Folge einer Milchmalzeit (beim Aufstoßen kann Milch in die Nase gelangen und die enthaltene Magensäure reizt die Nasenschleimhäute – Nasensekret ist weiß)
  • Als Folge eines Infekts (Nasensekret ist gelblich bis grünlich)

 

 

 

Tipps: Wie kann man helfen, wenn das Baby Schnupfen hat?

  • Nasensauger
    Mit einem Nasensauger (erhältlich in zahlreichen Varianten) kann man einer stark verstopften Nase mehrmals täglich das angesammelte Sekret absaugen.
  • Nasenspülung
    Spült man die Nase mit Kochsalzlösung hilft man Erreger auszuschwemmen.
  • Kopf hoch betten
    Um Babys das Schlafen zu erleichtern kann man bei Schnupfen ein zusammengefaltetes Handtuch unter den Kopfteil der Matratze legen.
  • Muttermilch und Nasensprays
    Dieser alte Hebammentrick hat sich bei stillenden Müttern seit langer Zeit bewährt. Die leicht ölige Konsistenz der Muttermilch kann die Nase befreien. Alternativ zur Muttermilch gibt es auch vielerlei Nasensprays auf Basis von Meerwasser oder Sole, die die Atemwege frei machen.
  • Vaseline schützt die Haut
    Natürlich möchte man, dass das Baby stets ordentlich aussieht. Trotzdem sollte man sich mit dem Säubern der Nase etwas zurück halten um die Haut zu schonen. Das Auftragen von Vaseline kann zusätzlich vor wunden Stellen schützen.
  • Viel Trinken
    Durch die hohe Flüssigkeitszufuhr verflüssigt sich das Sekret in der Nase und kann schneller abfließen. (Handelsübliche Holunderblüten mit heißem Wasser übergossen und dem Fläschchen beigemengt helfen besonders gut)
  • Hohe Luftfeuchtigkeit
    Nasse Tücher oder eine Schale Wasser erhöhen die Luftfeuchtigkeit im Kinderzimmer, was zur Vorbeugung und Behandlung von Schnupfen hilfreich ist.
  • Frische Luft
    Generell sollte man mit Babys und Kindern möglichst viel an die frische Luft gehen. Entsprechend gekleidet profitieren aber gerade die Kleinsten bei Schnupfen von einem Gang nach Draußen. Davon abgesehen werden sollte lediglich bei extrem kalten oder warmen Temperaturen oder bei auftretendem Fieber.

 

Vorsicht mit ätherischen Ölen!
Menthol, Heilöle etc. nicht im Gesicht anwenden. Sie reizen Augen und Gesichtshaut und können eine Verengung der Bronchien (somit Atemnot) auslösen. Der Griff zu speziellen Salben für Kinder, die man direkt auf Brust oder Rücken auftragen kann, ist sicherer.

 

Baby Schnupfen: Wann zum Arzt?

Sollten zum Schnupfen Fieber oder Schmerzen auftreten bzw. der Schnupfen ungewöhnlich lange andauern, gilt es einen Kinderarzt aufzusuchen.

Was sagt ihr dazu?

1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort

  • bei Schnupfen und Erkältungserscheinungen creme ich meinen Kleinen immer mit Transpulmin für Babys auf Brust und Rücken ein… hat bisher immer gut geholfen. Aber vorsicht, Transpulmin gibt es auch für größere Kinder. Babys bis 2 Jahre dürfen nur mit dem extra gekenntzeichneten Transpulmin eingecremt werden.

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